Die erste grosse Liebe..

... war ein Pferd, und kein blöder Junge.

 

"Lady" hiess die Schönheit, die eigentlich keine war - krumme Beine, bissig, flinker rechter Hinterhax'n, Männerfürchterin, unbekanntes Alter, unbekannter Lebenslauf - und ich habe sie soooo geliebt. Sie war mein erstes eigenes Pferd, wenn sie auch erst offiziell nach vier Jahren Familieneigentum zu meinem 18. Geburtstag in meins überging (ebenso wie der grösste Teil der aufzubringenden Kosten, was mich hinsichtlich mangelnder Taschengeldaufstockung vor echte Herausforderungen stellte).  

 

Leider ohne Frage - sie war das Pferd, das vermutlich am meisten unter mir zu leiden hatte (denn die weiterführende Verwendung für Jungs entdeckte ich nicht gar so viel später, was zu einer vorübergehenden Interessenverschiebung führte), bei dem ich die meisten Fehler machte und am allerwenigsten das Hirn einschaltete, um ggf. Anweisungen diverser männlich betonter Freizeitreiter zu hinterfragen. *

 

 

 

* wobei ich bei den anderen Pferden dann zwar mehr nachdachte, aber trotzdem und andere Fehler machte.

 

Sittsame ältere Dame mit jugendlich ungestümen Möchtegernliebhaber
Sittsame ältere Dame mit jugendlich ungestümen Möchtegernliebhaber

Hinweis:

Inspiration ist alles. Daher sind manche Protagonisten auch nicht erfunden.  Deren Namen, soweit mir bekannt, sind aber selbstverständlich "modifiziert", denn viele möchten ihr Leben nicht öffentlich ausgebreitet wissen und würden mir den Kragen abdrehen.. wofür ich vollstes Verständnis habe. 

Der eine oder andere geneigte Betrachter meint nun vielleicht, ich schreibe nur über mir nahe, reale Personen. Nun, ich wäre wohl nicht gescheit, würde ich dem zustimmen. Steht nicht unter allem und jedem (und sicherlich bestens juristisch beraten) "..Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen oder Gegebenheiten sind rein zufällig.." ?

(.. bei Milliarden Menschen ...)

So weit, so gut.. dazu ein gerüttelt Mass an blühender Phantasie, eine natürlich gewachsene grosse Klappe und die Neigung, diese viel zu selten fest geschlossen zu halten. Weiterhin eine freche Dosis schriftstellerischer Freiheit - so kann, wenn die Gedanken in die Tastatur gehauen wurden, Ähnlichkeiten mit, äh, lebenden und anderen Personen natürlich wirklich nur rein zufällig sein.

 

Ehrlich.